Zum drit­ten Mal tra­fen wir uns in Ba­bels­berg zum Li­ve-to-2-Track-Se­mi­nar des ETI.

Das Ziel war wie bei den vor­an­ge­gan­ge­nen Se­mi­na­ren:

• So­und­check, Pro­ben und Li­ve-Auf­nah­me mit Mu­si­kern un­ter Stu­dio­be­din­gun­gen
• kom­plett ana­lo­ge Si­gnal­füh­rung und Auf­zeich­nung auf ana­lo­ges Band
• kei­ne Nach­be­ar­bei­tung, kein Over­dub

Dies­mal konn­te nur ei­ne Band ge­won­nen wer­den – aus Ber­lin „So­me Poe­tries“, fünf jun­ge Mu­si­ker in der Be­set­zung

• So­lo-Vo­cal / Git./ Acc.-Git
• Lead-Git. /Rhyth.-Git / Backing-Vo­cal, Synth
• Cel­lo, Acc.-Git./ Backing-Vo­cal
• Bass
• Drums

Die akus­ti­sche Si­tua­ti­on war un­ver­än­dert an­spruchs­voll (sie­he die vor­an­ge­gan­ge­nen Se­mi­na­re), aber wir konn­ten uns mehr Zeit neh­men, da es ja nur ei­ne Band für zwei Ta­ge gab. Da die Band sich eher im Be­reich ru­hi­ger, düs­te­rer und dy­na­mi­scher Songs be­wegt, war es wirk­lich schwie­rig, das Drum­set ei­ni­ger­ma­ßen zu iso­lie­ren. Die Stu­dies such­ten das ge­sam­te Stu­dio ab nach De­cken, Hül­len, mo­bi­len Wän­den, etc. (sie­he Fo­tos) – am En­de muss­ten wir mit dem deut­li­chen und im­mer noch sehr hör­ba­ren Über­spre­chen le­ben. Durch die Auf­tei­lung auf zwei Ta­ge könn­te aus­führ­li­cher ge­probt und mit mehr Zeit pro­du­ziert wer­den. Wie­der muss­te je­der Stu­dent einen Song in Al­lein­re­gie pro­du­zie­ren in­kl. ei­ge­ner So­und­vor­stel­lun­gen.

Am zwei­ten Tag wa­ren dann al­le drei Songs im Kas­ten und es gab wie­der ein – an­fangs eher un­be­ab­sich­tig­tes – Wohl­wol­len für die Leis­tung der Stu­dies. Und das kam so: Zum En­de der Pro­duk­ti­on spiel­te uns die Band ei­ne ganz ak­tu­el­le Stu­dio­pro­duk­ti­on ei­nes ih­rer Songs vor. Wir hör­ten und hör­ten, die Ge­sich­ter wur­den erns­ter und nach­denk­li­cher. Und al­le im Re­gie­raum merk­ten, die In­ten­si­tät, Dy­na­mik und der Sound der Li­ve-to-2Track- Auf­nah­men war ein­fach bes­ser als die so­eben ge­hör­te Stu­dio­pro­duk­ti­on. Soll vor­kom­men...

Dan­ke an al­le und die Crew von Ba­bels­berg für die zwei tol­len Ta­ge.

Ton­meis­ter

Se­bas­ti­an Brei­ter
Chri­sto­pher Opelt
Ju­an Mo­re­no

Pro­jekt­be­treu­ung

Prof. Mi­cha­el Schu­bert

Hör­pro­ben

„Change“

„Tra­vel­ler“